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Während früher meistens Männer einen Heiratsantrag machten, wagen
heutzutage immer häufiger auch Frauen den ersten Schritt. Auf
der sicheren Seite sind dabei Bräute, die Ihrem zukünftigen Bräutigam am 29. Februar, also während eines Schaltjahres, die entscheidende Frage stellen. Der Brauch besagt, dass der Mann einen Antrag an diesem Tag nicht
ablehnen darf. Macht er dies doch,
so muss er seiner Verehrerin
zur Entschädigung ein Geschenk überreichen.
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Einer der ältesten und bekanntesten Hochzeitsbräuche ist der
Polterabend. Gemeinsam mit Verwandten, Freunden und Kollegen kommt das
zukünftige Brautpaar, traditionell am Abend vor der Hochzeit, feierlich zusammen. Dabei wird mitgebrachtes altes Geschirr und Porzellan zerschlagen. Dem Aberglauben nach vertreibt der Lärm böse Geister und die Scherben bringen dem Paar Glück. Glas darf jedoch nicht zerschlagen werden, da dies als Unglückssymbol gilt. Dem Brauch nach
ist das anschließende Auffegen der
Scherben Aufgabe des Brautpaares
und soll den Zusammenhalt in der
Ehe symbolisieren.
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Schuhe mit Pfennigen bezahlen
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Dieser Brauch stammt von der alten Tradition ab,
dass Töchter mit ihren Eltern schon in jungem Alter
mit dem Sammeln der Aussteuer begannen, um sich eine Hochzeit leisten zu können.
Bezahlte eine Braut ihre Brautschuhe mit den gesparten „Pfennigen“ selbst, galt sie als besonders sparsam und treu.
Auch heute noch unterstützen Familie und
Freunde gerne die zukünftige
Braut beim Sammeln von
Centstücken zum Kauf der Brautschuhe.
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Sieht der Bräutigam das
Kleid der Braut vor
der Hochzeit,
so soll dies alten Überlieferungen
nach Unglück
bringen. Auch um
den zukünftigen Ehepartner zu
überraschen, halten sich heute noch
viele Bräute an den Brauch und halten
das Kleid bis zur letzten
Minuten geheim.
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Eheringe nicht in fremde Hände geben
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Der Ehering ist als Symbol der Hochzeit kaum
wegzudenken. Doch so schön er auch ist, Sie sollten
ihn nicht in fremde Hände geben. Der Aberglaube besagt, dass dies Untreue und Unglück über die Ehe bringt.
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Aus dem Mittelalter stammt der Brauch der Hochzeitskerze,
welche die Liebe des Brautpaares zueinander widerspiegeln soll. Auch
hat sie nach wie vor für viele Paare eine religiöse Bedeutung. Beliebte Symbole auf Hochzeitskerzen sind Kreuz, Tauben, Ringe und individuelle Gedichte. Traditionell wird sie von der Braut oder den Blumenkinder zur Trauung getragen und an der Osterkerze entzündet. Nach der Hochzeit ist es Brauch, dass das Brautpaar die Hochzeitskerze in der Wohnung aufstellt. Zu besonderen Anlässen oder in schwierigen Zeiten soll sie dann an die gegenseitige Liebe erinnern.
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Ein schöner Brauch ist es, die Hochzeitszeremonie mit
Blumenkindern zu bereichern. Sollte das Streuen von Blüten nach
der Vermählung ursprünglich die Fruchtbarkeitsgöttin anlocken und dem jungen Paar viele Kinder bescheren, empfinden in der heutigen Zeit viele Brautpaare Blumenkinder bei einer Hochzeit auch als besonders festlich.
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Brautstraußwerfen
und
Strumpfbandwerfen
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Ein Höhepunkt jeder Hochzeitsfeier ist das Brautstraußwerfen. Dabei
stellt sich die Braut vor ihre unverheirateten weiblichen Gäste,
wendet ihnen den Rücken zu und wirft den Strauß. Dem Brauch nach ist die Fängerin des Straußes die glückliche nächste Braut. Das Werfen des Strumpfbandes betrifft
im Gegenzug die
männlichen Gäste.
Hier ist der Fänger
angeblich der nächste Bräutigam.
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Kaum ein Hochzeitsbrauch ist so bekannt, wie der
Hochzeitstanz. Das Brautpaar eröffnet hierbei ganz klassisch mit einem
Hochzeitswalzer die Tanzfläche. Je nach Tradition, stimmen nacheinander Trauzeugen und die restlichen Gäste mit ein. In manchen Fällen absolviert die Braut erst auch je einen Tanz mit Brautvater und Schwiegervater, bis sie schließlich ihrem Bräutigam übergeben wird.
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Das gemeinsame Anschneiden der Hochzeitstorte darf auf keiner
Hochzeitsfeier fehlen. Braut und Bräutigam symbolisieren dadurch den Zusammenhalt
in ihrer Ehe. Der Brauch besagt allerdings auch, dass derjenige, der dabei die „Oberhand“ hat, auch in der Zukunft das Sagen haben wird
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Die Kutsche oder das Auto des Brautpaares zu
dekorieren, ist ein weiterer Hochzeitsbrauch. Neben Blumenschmuck und Schleifen,
werden oft auch Blechdosen an den Wagen gehängt. Der Lärm vertreibt böse Geister und macht die Gemeinde auf das frisch getraute Hochzeitspaar aufmerksam. Als Unterstützung des Ganzen, bilden die Hochzeitsgäste einen hupenden Autokorso, welcher dem Hochzeitswagen folgt.