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"Menschen fielen vom Himmel“
Die Wehrmacht griff vor 75
Jahren Stalingrad an - und wurde eingekesselt.
Hitler bestand auf
dem Fortführen der Kämpfe, obwohl sich rund 230.000 Wehrmachtssoldaten schon im November 1942 in praktisch aussichtsloser Lage befanden.
Und sie mussten am 2. Februar 1943 kapitulieren.
Der russische Sieg gegen die Wehrmacht markierte für das NS-Regime einen Wendepunkt
im Zweiten Weltkrieg
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Die Eroberung des wirtschaftlich bedeutsamen Standorts Stalingrad sollte
ein Meilenstein der geplanten deutschen Eroberung der Ölfelder im
Kaukasus werden - sie scheiterte jedoch verheerend
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Im Laufe des Jahres 1942 stieß die Operation
"Blau" der Deutschen bis nach Stalingrad vor.
Gleichzeitig verlangte
Hitler, dass die Ölfelder im Kaukasus erobert werden sollten
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Deutsche Infanteristen beim Straßenkampf in Stalingrad. Insgesamt 700.000
Menschen starben in der Schlacht von Stalingrad, die vom
23. August 1942 bis zum 2. Februar 1943 dauerte; die Zahl der sowjetischen Toten wird auf 500.000 geschätzt
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Sowjet-Soldaten im Kampf um Stalingrad
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"Wer sich zurückzieht, wird erschossen",
hatte Stalin befohlen
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Hitler hatte angenommen, Russland habe bereits
im ersten
Winter des Zweiten Weltkrieges einen Großteil seiner militärischen Reserven
verbraucht.
Dies entpuppte sich jedoch als fatale Fehleinschätzung
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Eine abgestürzte Messerschmitt Bf 109 in Stalingrad, aufgenommen
1942
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Deutsche Soldaten bringen 1942 vor Stalingrad
eine Panzerabwehrkanone
in Position. Trotz der unfassbaren Verluste an Menschenleben gelang
es Russland, den deutschen Aggressor abzuwehren
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Besonders die auf Fahrzeuge montierten, "Katjuscha" genannten Mehrfachraketenwerfer
blieben vielen deutschen Überlebenden aufgrund ihrer charakteristisch pfeifenden Geräusche
im Gedächtnis. Die Soldaten tauften sie daher "Stalinorgel"
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In den Kampfhandlungen von August 1942
bis Januar
1943 wurden Teile Stalingrads zerstört.
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Junkers Ju 87 über Stalingrad, aufgenommen 1942. Nach
der Einkesselung wurden die deutschen Truppen zunächst aus der
Luft versorgt
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Soldaten bergen einen mit dem Fallschirm
über Stalingrad
abgeworfenen Versorgungsbehälter.
Spätestens nach dem Verlust
der Flugplätze im Stalingrader
Kessel war dies die einzige Versorgungs-möglichkeit
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Aufnahme einer aus einem deutschen Kampfflugzeug über Stalingrad
abgeworfenen Bombe, die auf die Chemiefabrik Lazur zielt. Vor
allem im Kampf um den Stadtkern setzten die Deutschen Bomber ein
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Heute sagt er: "Wer Stalingrad erlebt hat, konnte
spätestens dann nicht mehr an Hitler glauben. Ich habe
ihn verflucht. Er hatte seine Soldaten verraten."
Hans-Erdmann Schönbeck, 1942 auf dem Dach
eines Panzers.
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Schönbeck, schwer verletzt, wurde von einem Kameraden in
den Laderaum einer Heinkel He-111 geschleppt und erwachte erst
wieder
in einem Lazarett hinter der Front
Hoffnung auf Rettung boten im Januar 1943
allein die letzten, schwer beladenen Flugzeuge,
die es noch aus dem Kessel schafften.
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Hans-Erdmann Schönbeck (1944) –
kam ins Oberkommando
der
Wehrmacht
in Ostpreußen, nahe Hitlers Wolfsschanze. Sein Vorgesetzter Karl-Heinrich
Graf von Rittberg habe ihn eines Tages gefragt: "Schönbeck, ich erwarte, dass Sie ihren Eid brechen, kann ich auf Sie zählen?" Er habe dies bejaht, da er den Tod Hitlers "zutiefst wünschte"
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Schönbeck bewunderte den Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf
von
Stauffenberg.
Mithilfe einer Bombe versuchte ein Kreis von Mitwissern
um Stauffenberg,
am 20. Juli 1944 Adolf Hitler zu töten.
Der Anschlag scheiterte, viele Verschwörer und vermeintliche Verschwörer wurden anschließend vom NS-Regime hingerichtet
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Die zerstörte Baracke in der Wolfsschanze, in der
am 20. Juli 1944 eine Sprengladung zündete.
Auch Hans-Erdmann
Schönbeck, der Verbindungen
zu den Verschwörern hatte, wurde kurze Zeit später
im Zuge der Ermittlungen verhört - aber verschont
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Hans-Erdmann Schönbeck, 94, zählt zu den letzten Zeitzeugen,
die noch von der Schlacht um Stalingrad erzählen können.
Schönbeck erlebte
ein sinnloses Gemetzel, Hunger und Kälte
im strengen russischen Winter.
Nur knapp kam er mit dem Leben davon
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Etwa 100.000 der deutschen Soldaten,
die die Schlacht
von Stalingrad überlebt hatten, gerieten nach der Niederlage in
russische Kriegsgefangenschaft. Nur etwa 6000 von ihnen kehrten jemals wieder in ihre Heimat zurück
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Deutsche Kriegsgefangene marschieren am 26. März 1943 in
Stalingrad in einer langen Schlange
in Richtung eines sowjetischen
Gefangenenlagers
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Von den Sowjets erbeutete deutsche Panzer
bei Stalingrad
(zusammengesetztes Panoramabild)
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Im brutalen Häuserkampf stehen sich Russen und Deutsche
oft nur wenige Meter voneinander entfernt gegenüber.
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Zwei deutsche Infanteristen kämpfen in Winteruniform im Dezember
1942 zwischen verkohlten Ruinen
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Am 22. November 1942 ist die 6. Armee
in Stalingrad vollständig von der Roten Armee eingekesselt.
Bis
zum 28. Januar 1943 ziehen sich die sowjetischen Linien immer weiter zusammen
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Die Ruine des Warenhauses,
in dessen Kellerräumen sich
der deutsche Führungsstab
mit Oberbefehlshaber Generalfeldmarschall Friedrich Paulus befand,
aufgenommen Ende 1942
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Scharfschütze Wassili Saizew, rechts, und zwei seiner Schüler
begeben sich in den Hinterhalt.
"Vom 5. Oktober 1942 bis
zum 10 Januar 1943 gingen 242 Deutsche auf mein Konto."
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Am 18. November 1942 hisst ein deutscher Soldat
nach der Einnahme eines Viertels die Hakenkreuzfahne an einem
Gebäude
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Die Russen feiern den Triumph über die Deutschen.
Die Rote Armee hat den Vormarsch der Wehrmacht gestoppt.
In etwas mehr als zwei Jahren werden sie Berlin erobern
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Insgesamt wirft die deutsche Luftwaffe mehr als eine
Million Bomben über Stalingrad ab.
Am Ende der Schlacht
sind weite Teile der Stadt dem Erdboden gleichgemacht
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1942 wird Friedrich Paulus zum Oberbefehlshaber
der 6.
Armee ernannt. In der Schlacht um die Wolgastadt verlieren
eine Million Menschen ihr Leben - viele von ihnen, weil er trotz aussichtsloser Lage
eine Kapitulation entschieden ablehnt
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Die Rotarmisten,
die Paulus in seinem Kellerversteck antreffen,
sind erschüttert vom Anblick des Generals. "Er hatte zwei
Wochen alte Bartstoppeln, wirkte verzagt", beschreibt ein Oberstleutnant sein Treffen
mit dem deutschen Feldherren
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Die tote Stadt: Deutsche Wehrmachtsoldaten gehen am 28.
Dezember 1942 durch ein zerstörtes Kraftwerk
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