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Alexander von Humboldt
Gemälde von Joseph Stieler, 1843
Friedrich Wilhelm
Heinrich Alexander von Humboldt (* 14. September 1769 in
Berlin; † 6. Mai 1859 ebenda) war ein deutscher Naturforscher von Weltgeltung und Mitbegründer der Geographie als empirische Wissenschaft.
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BIOGRAPHIE
Alexander von Humboldts aus Pommern stammender Vater Alexander
Georg war preußischer Offizier und wurde wegen seiner Verdienste
im Siebenjährigen Krieg zum Kammerherrn der Kronprinzessin ernannt. Als solcher heiratete er 1766 die Witwe Marie Elizabeth von Holwede, geb. Colomb, Tochter einer wohlhabenden Hugenottenfamilie. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne hervor, Wilhelm (* 1767 in Potsdam) und Alexander, der am 14. September 1769 in Berlin geboren wurde.
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REISE DURCH AMERIKA
Humboldt wurde durch seine Erkundung Lateinamerikas berühmt: 1799
unternahm er von Spanien aus eine Schiffsreise, hielt sich kurz auf den Kanarischen Inseln auf und landete schließlich in Cumaná (Venezuela). Humboldt erforschte den Orinoco in seiner ganzen Länge und einen Großteil der Flüsse des Amazonas.Außerdem bereiste er Kuba, das Flussgebiet des Río Magdalena in Kolumbien und die Anden in Ecuador, wo er den Vulkan Chimborazo bestieg, der 5 800 Meter über dem Meeresspiegel liegt.
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UNTERSUCHUNGEN
Er studierte Meeresströmungen, relative
Temperaturen (der Höhe entsprechend), die magnetische Feldstärke in Bezug
auf den Äquator, Mineralien sowie die Pflanzen- und Tierwelt. Die letzte Zeit seiner fünfjährigen Erforschung Lateinamerikas verbrachte er in Mexiko. 1804 kehrte Humboldt nach Europa zurück und brach 1829 zu einer wissenschaftlichen Erkundungsreise durch den Ural und den Altai (Russland) auf. In den letzten Jahren seines langen Lebens schrieb Humboldt ein fünfbändiges Werk mit dem Titel Kosmos (1845-1862), in dem er nicht nur seine umfangreichen wissenschaftlichen Kenntnisse, sondern auch einen Großteil der in der damaligen Zeit angesammelten wissenschaftlichen Kenntnisse über Geographie und Geologie zusammenfassend darstellte. Kosmos gilt als das erste Lehrbuch der Geophysik. Humboldt starb am 6. Mai 1859 in Berlin.
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Russlandexpedition 1829
Ausgangspunkt war eine Bitte
des russischen Finanzministers Cancrin, Humboldt möge zur geplanten Einführung
einer Platin-Währung in Russland Stellung nehmen. Cancrin war aber auch an dem Geognosten und Bergbauexperten Humboldt interessiert und stellte ihm eine Forschungsreise zum Ural.
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In diese Expedition sollte sein 60. Geburtstag fallen;
er war also etwa doppelt so alt wie zu
Beginn der Amerika-Reise.
Trotzdem zögerte er nicht lange. Die Beziehungen zwischen den gekrönten Häuptern Preußens und Russlands waren gerade besser denn je, und auf eigene Mittel für eine solche Unternehmung konnte Alexander von Humboldt nicht mehr rechnen. Die Reise nach Sibirien war aber der grosste Wunsch von Humboldt seit seinen Jugendjahren.
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Zu Begleitern wählte er den Mediziner, Zoologen und
Botaniker Christian Gottfried Ehrenberg und den Chemiker und Mineralogen
Gustav Rose. So konnte Humboldt sich vorwiegend geomagnetischen und astronomischen Beobachtungen widmen und die physische Geographie im Überblick studieren. Am Anfang der Forschungsreise stand ein dreiwöchiger Aufenthalt bei Hofe in St. Petersburg, wo Humboldt die Zarin u. a. mit Vorhersagen über zu erwartende Diamantfunde im Ural fesselte.
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Die Reise begann am 20. Mai
1829 . Die abgesprochene Expeditionsroute sollte über Moskau
Die Reise begann am 20. Mai 1829 . Die abgesprochene Expeditionsroute sollte über Moskau, Kasan Die Reise begann am 20. Mai 1829 . Die abgesprochene Expeditionsroute sollte über Moskau, Kasan und Perm Die Reise begann am 20. Mai 1829 . Die abgesprochene Expeditionsroute sollte über Moskau, Kasan und Perm zunächst Jekaterinburg Die Reise begann am 20. Mai 1829 . Die abgesprochene Expeditionsroute sollte über Moskau, Kasan und Perm zunächst Jekaterinburg am Ural erreichen. Auf einer nördlichen Schleife sollten hier nähere Untersuchungen stattfinden, die zu einer reichhaltigen geologischen Materialsammlung führten.
Im Uralgebirge
Die Verwirklichung
des groessten
Traumes der Jugendjahre
Humboldt wollte weiter zum Altai-Gebirge und zur chinesischen Grenze. Er ließ Cancrin wissen, dass die Expedition weitermacht. Einen Humboldt wegen seines Forschungsdrangs zu rügen, konnte das autoritäre zaristische Regime kaum. (Humboldts inoffizieller Kommentar zu der lästigen Überwachungspraxis: „Kein Schritt, ohne dass man ganz wie ein Kranker unter der Achsel geführt wird“)
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Während eines knappen halben Jahres hatten die Forschungsreisenden
mehr als 15.000 Kilometer zurückgelegt, gezogen von über 12.000
Pferden. Zar Nikolaus I. und sein Finanzminister hatten Humboldt für die Expedition mit 20.000 Rubeln großzügig ausgestattet. Dabei sollte er darüber keine Rechenschaft ablegen. Gleichwohl hat Humboldt das gute Drittel dieser Mittel, das nicht verbraucht worden war, zurückgegeben und damit Voraussetzungen geschaffen, das ubriggebliebene Geld für weitere Forschungsunternehmen zu verwenden.
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Entdeckungen im Altai
Im Altai besuchte Humbold Smjeinogorsk, die
Schleifen-fabrik in Kolywan, untersuchte Ridderskij und Krjukowskij Bergwerke und
uber Ustj-Kamenogorsk und Buchtarminsk kam er zum Syrjanowskij Bergwerk.Das Altai-Gebirge beobachtend, brachte Humboldt seine Ideen uber ihren Bau zum Ausdruck.Seine Schlussfolge-rungen waren sehr wichtig,weil sie alte Vorstellungen uber den Charakter der Gesteinschichten im Altai veranderten.Humbold bewies,das die Gesteinarten des Altaigebirge viel junger als Ablagerungsgesteine sind.
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Nicht weit von Ridder Bergbau befand sich der
Berg Kruglaja Sopka mit vielen unterschiedlichen Pflanzen dicht bewach-sen.Hier
haben die Expiditionsmitglieder ihre Herbarien mit neu-en Pflanzenarten bereichert.Hier fanden sie auch viele neue Gesteinearten.
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Ueber seine Reise durch Russland und den
Altai schrieb Humboldt in seinem Bericht: “Noch nie in
meinem Leben konnte ich in so kurzer Zeit (6 Monate lang) so viele Beobachtungen und Ideen sammeln.Die besten Erinnerungen haben die Gegende zwischen Tobolsk,Tomsk, Kolywan und Ustj -Kamenogorsk, sowie auch die schone schweizerische Landschaften mit schneebedeckten Bergen im Altai hinterlassen.”
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Humboldt ließ die russische Regierung ein Netz von
Messstationen anlegen, die unter anderem Luftdruck, Temperatur, Windrichtung und
Niederschlagsmengen erfassten. Die so ermittelten Daten dienten Humboldt dann wiederum als empirische Grundlage für die einschlägigen Betrachtungen in seinem 1843 erschienenen Werk über Zentralasien.